tomatenblüte

schnell…schnell..

…bevor der Holunder reif ist.
Im Antiquariat in einem alten Büchlein über Holunder so ein bisschen quer gelesen und ein nicht uninteressantes kleines Rezept entdeckt.
Holunder-Kapern.
Ich hab‘ nicht die geringste Ahnung was ich mit den „Kapern“ machen werde… jetzt sind sie erst mal fertig und schmecken eindeutig nach… Holunder und auch… wie Kapern ?!
Ja, ist wirklich so.
Normale Kapern brauch‘ ich für Caponata und…große Ratlosigkeit.
Was macht ihr denn so mit den kleinen, grünen Bobbelchen?
Bis ich mir(oder ihr euch) was überlegt hab'(t), das Rezept.
Der Holunder ist bald reif…also nicht lange überlegen.

Holunderkapern

Ein paar grüne Dolden abschneiden.
Die grünen Beeren abzupfen. (Viel Spaß…das ist echt mühsam).
Die Beeren mit Meersalz in ein Glas füllen.
Eine Nacht stehen lassen.
Abspülen und in Salzwasser 4 Minuten kochen.
Abseihen und wieder in ein Glas füllen (das Ganze ist mächtig geschrumpft).
Mit Essig und einem Tl Salz auffüllen.
Fertig.
Wie lange die Kapern halten weiß ich nicht, aber ich denke, der Essig und das Salz konservieren ausreichend.
….und jetzt bitte Vorschläge für Rezepte, aber….Königsberger Klopse kenn‘ ich schon.
🙂

Dieser Beitrag wurde am August 11, 2012 um 6:32 pm veröffentlicht. Er wurde unter Kochbuch, salzig abgelegt und ist mit , , , , , getaggt. Lesezeichen hinzufügen für Permanentlink. Folge allen Kommentaren hier mit dem RSS-Feed für diesen Beitrag.

30 Gedanken zu „schnell…schnell..

  1. Super Idee, gefällt mir. Nachmachen geht leider nicht gibt keine Holunderblüten bzw- Beeren hier. ;-( Hm, Rezeptvorschlag…. schwierig. Ich komm schnell zum Probieren vorbei. Vielleicht fällt mir dann was ein, wozu die Bobbelchen passen könnten.

  2. Ohhh, ich will auch sowas. Aber ich kann derzeit nicht aufs Velo mit meinen Krücken und somit nicht in den Wald. Echt doof 😦

    Kapern… da fällt mir spontan Rindszunge mit Kapernsauce ein. Oder ein Tatar. Und dann brauch ich Kapern oft, um irgendwelche Schweinereien in Gläser einzumachen. Zum Beispiel Pfifferlinge in Öl oder getrocknete Tomaten in Öl.

  3. derwinzerunddiekaerntnerin sagte am :

    Ahhh gemein. Wollte heute nur mehr Senfgurken fertig bekommen und dann endlich Ruhe. Un jetzt muss ich los und nach dem Holler schaun, ob da noch etwas Grünes zu finden ist

    • …ja, so geht mir das auch immer. Nur mal bisschen Blogs gucken und dann muss man schon wieder was kochen 😉

      • derwinzerunddiekaerntnerin sagte am :

        Ja man hat es eben schwer 🙂 Melde erfolgreiche Ernte. Das war ja eine Arbeit die einzelnen Kügelchen abrebeln…
        Bei uns soll es jetzt noch einmal richtig heiß werden. Da mach ich gerne Sommerpasta. Tomaten, Mozzarella,Oliven, Kapern,Basilikum klein schneiden, mit Olivenöl vermengen, leicht salzen. Schmeckt herrlich leicht an heißen Tagen!

      • Das Rezept klingt ganz super.
        Wird mein erster Versuch…und….gell, das ist ein übles Gefummel. 🙂 🙂

  4. puhhh, gerade hab ich das gelesen, muss also morgen früh gleich in den Garten, grüne Hollerbeeren pflücken. Zu Kapern fällt mir viel ein (unter anderem mein Fisolensalat mit Kapern und Zitrone), aber zuerst mal muss ich die grünen Beeren sichern 🙂 – tolle Idee, bin schon sehr neugierig, wie das schmeckt!

  5. sie sehen gut aus, Deine Bobbelchen. Zu Carpaccio kann ich sie mir auch gut vorstellen.
    Liebe Grüße
    Gaby

  6. irgendwie muss das schon schmecken. Mein Holunder war anfänglich geragelt voll, mittlerweile hats nur noch wenige, grüne Beerchen dran. Die Vögel fressen ihn offenbar schon grün.

  7. Was es nicht alles gibt – Pseudo-Kapern kannte ich bisher nur als eingelegter, junger Kapuzinerkresse-Samen. Ich bin gespannt, was dir zur Weiter-Verwendung schönes einfällt!

    • Micha, das kenne ich jetzt nicht. Ich hatte eher eine Idee für andere Pseudo-Kapern. Mein Koriander setzt so viele schöne grüne Samen an. Die kann man sicher gut in Salz einlegen. In diesem Fall kann man sich da Kochen sparen und die Farbe bliebe schöner.
      Das Büchlein war übrigens ein Naturheilkundebuch,die Pseudos sind bestimmt auch noch irrsinnig gesund! 🙂

  8. spannend… und das grüne Zeugs ist so unreif nicht giftig???

    • Dashalb unbedingt 4 Minuten kochen.
      Ich esse seit 3 Tagen jeden Tag einen Löffel voll und hab‘ das Rezept erst dann verbloggt. Ich bin da auch eher vorsichtig.
      Meine Schwägerin hat bei ihrem ersten Versuch Holundersaft zu machen, der ganzen Familie Bauchweh und Übelkeit beschert, sie dachte roher Saft erhält doch die Vitamine viel besser….

      • Ochja, ich war noch jung, da habe ich es Deiner Schwägerin gleich getan. Bloss war ich zu allem noch schwanger – und somit dann ein Fall fürs Toxikologische Institut. Ich hab gedacht, ich muss sterben… 😉

      • Was haben die mit dir veranstaltet? Magen ausgepumpt? 😦

      • Nene, nix Magen auspumpen. Ich kniete bereits vor der Kloschüssel, meine Nachbarin rief derweilen beim ToxInstitut an. Die Ärztin meinte auf die Frage meiner Nachbarin, was man da jetzt machen soll: «Das, was sie sowieso schon macht – erbrechen!» Roher Holunder sei eines der effizientesten Brech- und Abführmittel. Jepp, das kann ich bestätigen! 😉

  9. Das ist ne tolle Idee. Leider habe ich die Holundersaison diesmal z.Teil verpasst. Nächstes Jahr werde ich mich aber nach diesem Rezept an die grünen Beeren ranmachen. Cool!

  10. Pingback: Kimchi + Tomatenblüte | missboulette

  11. Ein Rezept kann ich nicht anbieten. Aber dieses hier mitnehmen kann ich. 😉 Weil mich Außergewöhnliches immer reizt. 🙂

  12. Pingback: Nachgekocht: Holunderkapern | lamiacucina

  13. Elke sagte am :

    Hi!
    Verwendest du den Essig pur,oder verdünnst du mit Wasser?

  14. Pingback: Kapern von der Kapuzinerkresse | magentratzerl

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