mit Kürbisfüllung.
Das Rezept dümpelt schon länger in der Warteschleife und gestern hatte ich Lust drauf.
Die Füllung ist ein wenig ungewöhnlich…leicht süß und scharf.
Genau das mag ich unheimlich gern.
Gesüßt wird mit Amarettikeksen und wer die jetzt weglässt, weil er „Süß“ nicht mag, bringt sich um das ganz Vergnügen.
Kombiniert wird im Original mit Knoblauch…das wiederum mag ich gar nicht, da gefällt mir die Kombi süß/scharf viel besser und weil ich schon so am Austauschen war…statt Parmesan kam noch der Rest Ziegenkäse von der Dienstagstarte in die Füllung.
Fein war’s.
Ravioli mit Kürbis
Teig:
300g ital. Hartweizenmehl
1/2Tl Salz
3 Eier (evtl. noch ein Eigelb dazu)
Mehl, Salz und Eier verkneten bis ein glatter, fester Teig entstanden ist. In eine Plastiktüte packen und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Kann man aber auch schon einen Tag vorher machen. Längere Ruhezeit schadet gar nicht, eher im Gegenteil.
Füllung:
1 kleiner Kürbis ( ich hatte einen Delicata )
100g Ziegenkäse
2 große, weiche Amarettikekse
1 getrocknete Chili
Salz und Olivenöl
Butter
Kürbis halbieren, entkernen, Schnittflächen salzen, mit Olivenöl einreiben und im Backofen bei 180° backen bis der Kürbis weich ist.
Abkühlen lassen und das Fruchtfleisch aus der Schale kratzen.
Püree mit Ziegenkäse und den zerbröselten Keksen vermischen.
Mit Chili und evtl. Salz abschmecken.
Teig halbieren und beide Hälften dünn ausrollen.
Häufchen auf eine Hälfte setzen.
Eiweiß um die Häufchen pinseln.
Mit der zweiten Hälfte bedecken und gut festdrücken. Darauf achten, dass nicht zu viel Luft eingeschlossen ist.
Ausradeln und ca. 5 Minuten sachte in Salzwasser al dente kochen.
Butter mit Rosmarin oder Salbei schmelzen und über die Ravioli träufeln.
Ravioli mit Kürbis-Amaretti-Füllung kenne ich aus der Emilia-Romagna. Dort wird die Füllung mit Frischkäse vom Schaf (ähnlich wie Brocciu) zubereitet und zum Schluss alles mit gebräunte Butter übergossen. *mmmhhh* Wo ist bloss die Nudelmaschine hingekommen? 🙂
…bestimmt ganz unten im Keller…letzter Karton… 🙂
..gleich suchen gehen!
dieser Anblick und das herbstliche Wetter sind geradezu eine Aufforderung, Ravioli zu machen.
Robert,
du findest bestimmt ein feines Rezept! 🙂
Mal auf die Uhr geschaut ???
Wie soll Ich das nur aushalten, mein Magen grummelt, mir läuft das Wasser im Mund zusammen und weit und breit kein Kürbis zusehen. Wird Zeit die Nudelmachine aus dem Schrank zu ziehen und loszulegen. Wo bekomm Ich um die Uhrzeit nur Kürbis her ???
Der Nachbar hat welche im Garten … Zaun zu hoch, Hund u. die Angst vorm Erwischtweden zu groß 😉
Sabber Ich halt weiter … tztztz um die Uhrzeit komme Ich nicht mehr vorbei, das ist Folter.
Vielen Dank für deinen köstlichen Beitrag zum VeggiDay *-*
Liebe Grüße Kerstin
Kerstin,
so ein Hund würde mich auch abhalten. Gibt’s bei euch nicht diese „Kürbislager“ am Straßenrand. Da kannst du auch um Mitternacht einkaufen 😉
Hauchdünn ausgerollt!
Da gabs doch auch dieses Risotto mit Kürbis und Amarettini – ich glaube bei Robert. Diese Kombi ist diesen Herbst mal dran!
Micha,
so dünn müssen sie schon sein! ..und jetzt geh ich mal das Risotto suchen. 🙂
leider außerhalb meiner „Reichweite“ – entgegen aller Trends bin ich keine Kürbis-Freundin, allenfalls noch als Pürree im Rührkuchen „verwurstet“- und als Deko im Geschäft hat er seine Daseinsberechtigung bei mir. Und Nudelmaschine…. mit meinem Handicap brauche ich eine kräftige helfende Hand, um mich daran zu wagen.
Appetitlich sehen sie trotz allem auch für mich aus, deine Ravioli!
Nini,
wie wäre es mit einem Versuch mit Süßkartoffeln, sind eine gute Alternative…ansonsten… warten bis zum nächsten Rezept 😉
Ohhh, gleich mal vorgemerkt. Süß-scharf klingt klasse (wohingegen ich mit süß-sauer irgendwie Schwierigkeiten habe) und ich weiß jetzt schon, wie ich meiner Familie den nächsten Gemüsekisten-Kürbis unterjubeln werde – wir werden es alle lieben. Ich weiß übrigens ganz genau, wo meine Nudelmaschine steckt….
…auch im Keller…?
Süß/scharf und süß/salzig sind meine großen Lieblinge und Nudelmaschine…ich hab’keine, ich finde sogar, es geht ohne besser! 🙂
Genau, im Keller. Und meist bin ich zu träge, sie hoch zu holen. Wo das Nudelholz doch schon in der Küche liegt. Den Kürbis übrigens, gibt es nächste Woche – die Ravioli dann auch!
…ich komm‘ gucken… 🙂
Die sehen wirklich sehr fein aus! Und erinern mich daran, auch Kürbispasta zu machen. Zu viel Kürbis in der Saison muss ich ja nicht haben, aber meine jährlichen Kürbiscappellacci müssen sein. Ich mache sie mit Mandeln statt Amaretti und Weintrauben statt den in der Emilia üblichen Senffrüchten. Und wie bei dir muss etwas Schärfe als Kontrast zur Süsse dazu.
Danke Eline,
schon wieder lauter gute Anregungen.
Jetzt geh‘ ich mal nachschauen ob du was davon auf deinem Blog hast. 🙂
boah, was für bilder!! hab grad eh hunger – und jetzt würd ich am liebsten durch die leitung kriechen 😀
Sarah Maria..
Arme anlegen und ab mit dir..dauert nur Sekunden 😉
hmmm Sybille, Deine Ravioli lesen sich wunderbar und Deine Bilder dazu sehen grandios aus. Interessant die Kombination mit Amarettini
liebe Grüße
Gaby
Gaby,
musst mal bei Eline und Robert zum Thema Amarettini schauen, da findet sich noch mehr! 🙂
Menno! Müsste Schatz eintauchen gegen jemanden, der Kürbis genauso mag wie ich. Alle Kürbisgerichte bislang hab ich für andere Menschen gekocht…vielleicht findet sich ja auch ein Opfer für diese Ravioli 😉
Feuchtfroehliche Grüße
Rebecca?
meine waren nur für mich. Schatz und Schätzlein mögen das auch nicht.
Fröhliche Opfersuche! 🙂
Ich Koch‘ für mich allein eigentlich nie..
Vielleicht sollte ich das ändern 🙂
LG Rebecca
🙂
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