tomatenblüte

Kein Plan ….

Sweet Dumpling

was kochen. Keine Idee. Kühlschrank auf…viel ist nicht drin. Auf der Terrasse liegt noch ein einsamer Kürbis…bloß keine Kürbissuppe.
Ich mag Kürbis…ich mag Suppe…Kürbissuppe kommt mir inzwischen zu den Ohren raus, obwohl ich bestimmt schon ewig keine mehr gekocht oder gegessen habe.
Mach ich Gnocchi..die mag ich immer.
Mit Ricotta geht allerdings auch nicht, dafür steht noch ein halber Becher Hüttenkäse rum. Ich versuchs einfach…Versuch geglückt.
Obendrauf….Kürbiskernbrotbröselbutter…super knusprig…super gut.

Kürbisgnocchi

…macht einen pappsatt und zwei mäßig satt…

1 Sweet Dumpling halbieren, entkernen und bei 180° backen bis er weich ist.
Fleisch aus der Schale kratzen und zerdrücken.( Der Sweet Dumpling ist ein kleiner Kürbis, das Fruchtfleisch ist nach dem Backen mehlig, trocken und schmeckt nach Maronen)
1/2 Becher Hüttenkäse (100g)
1    Ei
Mehl
Salz
Kürbispüree mit Hüttenkäse, Ei, Salz verrühren und soviel Mehl zugeben, dass ein weicher, formbarer Teig entsteht.
Daumendicke Rollen formen und1-2cm lange Stücke abschneiden.
In kochendem Salzwasser garziehen lassen bis die Klößchen hochsteigen.

Eine Handvoll Semmelbrösel und 2 El grob gemahlene Kürbiskerne in Butter anrösten. Salzen.
Gnocchi mit den Bröseln und ein paar Krümeln Ziegenkäse anrichten und…. die immer wieder gleiche Erkenntnis…weniger ist mehr!

Gemüsig für die Kerstin

Noch mehr Kürbis…

Dieser Beitrag wurde am November 22, 2012 um 6:05 am veröffentlicht. Er wurde unter Kochbuch, salzig abgelegt und ist mit , , , , getaggt. Lesezeichen hinzufügen für Permanentlink. Folge allen Kommentaren hier mit dem RSS-Feed für diesen Beitrag.

31 Gedanken zu „Kein Plan ….

  1. so würde sogar ich Kürbis essen- als erklärter Nicht-Fan. Vor allem die Brösel ……

    • Nini,
      der Kürbis sorgt für eine ganz glatte seidige Textur. Das ist mir wichtiger als der Kürbisgschmack, der sich in den Gnocchi eh‘ zurückhält.
      Die Brösel…unter denen könnte ich alles begraben 🙂 🙂

  2. magentratzerl sagte am :

    Gute Idee – Kürbisgnocchi hab ich bis jetzt immer aus Kürbis-Kartoffel-Mischung gemacht; so ist es mal was Neues 🙂

  3. Aha, Sweet Dumplig heißen die, nun weiß ich das auch. Davon haben wir Sonntag zwei Stück zu unseren daurades en papillote gegessen. Auch im Backofen gebacken, mit Olivenöl und gebräunter Butter übergossen, bisschen Salz, bisschen Chilli, bisschen Macis… Sehr lecker, die kleinen Kameraden! Als Gnocchi kann ich sie mir sehr gut vorstellen, tolle Idee! 🙂

    • Ich hab den Dumpling dieses Jahr entdeckt und find ihn besser als Hokkaido, Butternut oder die anderen die ich bisher probiert habe.
      So..so…daurades en papillote…ich glaube es lohnt sich wirklich von dir eingeladen zu werden ;(
      Grüßle 🙂

  4. Zu meiner ewigen Schande gestehe ich, immer noch den Hokkaido auf dem Balkon zu haben. 😉 Kann mich gerade wenig dazu aufraffen. Immerhin – das Quittenexperiment ist abgeschlossen. Aber so schön wie bei dir ist es nicht. Muss ich noch grübeln, wo der ‚Fehler‘ liegt.

    • Fehler…gar keiner. Die Quitten machen nicht immer was man will. Ich hatte letzte woche ein Crumble mit Quitten. Das braucht ungefähr 40 Minuten im Backofen, das von letzter Woche war nach 90 Minuten noch nicht weich und die Streusel natürlich verbrannt….
      Liebe Grüße 🙂

      • Fehler ist nicht so wörtlich zu nehmen. Vom Geschmack her ist es toll. Aber ich bin eitel und deine sehen auf dem Foto viel schöner aus. Vielleicht hätte ich doch nur Schnitz machen sollen. Oder du musst dazu nochmal ausführlicher bloggen. 😉

  5. Sehr schön.
    Sieht toll aus und schmeckte sicher auch. Ansonsten geht es mir wie Dirk und seinem
    „Aha, Sweet Dumplig heißen die“.
    Scheinbar wird es wirklich mal Zeit für mich Gnocchi selber zu machen.
    Das fehlt noch auf meiner Liste.

    Mit leckerem Gruß, Peter

  6. Ich kauf auch immer diesen Hokkaido, allein aus Bequemlichkeit. Großartiges „Resteessen“! Die Variante mit Hüttenkäse finde ich auch ganz toll!

  7. „Kürbiskernbrotbröselbutter“… Hach, das klingt schon fast poetisch. 🙂

  8. Diese Gnocchi und die Brösel einfach super lecker!
    Oh, dass kommt mir so bekannt vor, was kocht ich heute, ich bin meist mit all den Köstlichkeiten, die ich morgens in den Blogs sehe so vollgedröhnt, dass zum Kochen dann die Entscheidung so schwer fällt……Liebe Grüße Ingrid

  9. hach, Fotos, Rezept, Wortschöpfung – das alles muss ich mir mal erst wieder auf der Zunge zergehen lassen! Ich hol mir noch so eine Dröhnung von Dir und winke zu Ingrid 😉

  10. Ich hatte meine dreimal Kürbis für diese Saison. Das reicht. Mehr ertrage ich in einem Herbst nicht. Obwohl Deine Gnocchi mit dem Knusperzeugs obendrauf täten mich dann schon gelüsten. Also wenn man mir die so servieren täte…

  11. Mit Hüttenkäse das ist ja eine tolle Idee, Ich liebe Hüttenkäse in allen Varianten. Die Gnocchi sehen vorzüglich aus auch der Knusper obendrauf ist lecker, dazu noch einen schönen Salat mit nem Rahmsößchen dann kann man das auch noch schön tunken 😉
    Vielen Dank dass Du jeden Donnerstag einen so schönen Beitrag spendierst .

    Liebe Grüße Kerstin

  12. wenn’s knuschpert beim Essen, das ist einfach herrlich, und Deine Kreation lässt keine Wünsche offen 🙂

  13. alles Bestens liebe Sybille, ♥ Danke ♥

  14. Meine Erfahrungen mit Kürbisgnocchi sind eher so naja. Einmal gemacht, eine Riesensauerei in der Küche veranstaltet, am Ende matischige Fladen im Teller! Aber die Kopfsalatsoße damals war lecker. Vielleicht probier ich`s einfach nochmal! Klingt gut auf jeden Fall – auch die Brösel.
    Herzliche Grüße,
    Dani

  15. Resteverwertung bringt manchmal richtige Goldstücke zu Tage. So auch hier, das Wasser läuft mir im Mund zusammen! Diese Gnocchi wären obendrein ein perfekter Abschluss für meine persönliche Kürbissaison… Öfenkürbis, Kürbisrisotto, -suppe, -pflanzerl, -carpaccio, -muffins, -curry…. Es nimmt kein Ende. 😉
    Liebe Grüße!

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