tomatenblüte

Nichts versprochen….

alles gehalten.

Suppe mit Okara und Kimchi
Dank Missboulettes Tofurezept bin ich inzwischen recht fleißig am Produzieren. Entsprechend groß ist auch der Haufen Pulpe , der so anfällt.

Okara
Schweine füttern, scheidet mangels Schweinen aus.

Einfrieren…geht gar nicht, da hätte ich irgendwann halt einen gefrorenen Riesenhaufen Pulpe…ist ja schon schlimm genug wenn sich die Kuchenberge ständig vergrößern.

Peeling für die Schönheit…  die obersten Schichten der Epidermis komplett zu entfernen kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Nun….die Miss wäre nicht die Miss….käme da nicht gleich die Lösung!

Suppe oder Eintopf….?

Ich habe mich für Suppe entschieden und weil natürlich so gut wie nichts der erforderlichen Zutaten da war, habe ich wieder mal mächtig eingedeutscht.
Die Suppe hat mich von der Konsistenz erstaunlich an die Grießsuppe meiner Mutter erinnert.
Geschmacklich war sie um Längen besser!

Ihr braucht für meine Suppe:

Okara…gemeint ist Sojapulpe
Gemüsebrühe
Möhrenkimchi und was zum Begrünen. Bei mir sind das unreife Korianderkörner aus dem TK…. Schätzchen mit denen ich ganz sparsam bin. Müssen reichen bis zum Sommer.

Das Kimchi geht ganz einfach!

Möhren stifteln, salzen, mit Knoblauch, Ingwer und koreanischer Chilipaste verkneten und abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Nach drei Tagen schmeckt es mir am besten.

Für die Suppe ist nichts weiter zu tun als die Brühe aufzukochen.
Saft vom Kimchi dazuschütten.
So viel Pulpe einrühren wie gewünscht.
Eine halbe Stunde sachte köcheln lassen.
Möhren in den Suppenteller geben.
Die Suppe drüberschütten, mit Kräutern schmücken und erstaunt sein….
wird sicher nicht meine Lieblingssuppe….aber so zwischendurch kann ich mich damit absolut anfreunden!

Eine ganz normale Suppe mit Okara anzudicken ist vielleicht auch noch eine Idee!

Wie man wirklich koreanisch kocht…ihr wisst ja….MISSBOULETTE….klick…

und heute mal zur Abwechslung noch ein kleines Rätsel:

.....

Dieser Beitrag wurde am März 21, 2013 um 6:45 am veröffentlicht. Er wurde unter Kochbuch, salzig abgelegt und ist mit , , , , , , , , getaggt. Lesezeichen hinzufügen für Permanentlink. Folge allen Kommentaren hier mit dem RSS-Feed für diesen Beitrag.

54 Gedanken zu „Nichts versprochen….

  1. Diese Pulpe würde ich sehr gerne mal in einem Brot verbacken- vielleicht läßt sich bei Gelegenheit da mal eine Übergabe arrangieren?
    Und dein Rätsel, bin noch zu uninspiriert, – im Backofen eingekocht Milch, davon die Decke???

    • Ja, die Pulpe ist echt ein kleines Problem. Die Suppe ist auch nicht unbedingt die Lösung. Es bleibt immer noch viel zu viel übrig.
      Milch ist schon mal nicht so falsch… 🙂

      Werde versuchen die Pulpe beim nächsten Mal zu trocknen. Davon kannst du dann einen Beutel haben!! 🙂

  2. magentratzerl sagte am :

    Das ist nicht zufällig der Belag, der sich neulich bei der Sojamilchproduktion am Boden Deines Topfes gebildet hat?
    Die Suppe probier ich mal. Ich werde auch öfter mal Tofu machen, denn ich habe festgestellt, dass der selbstgemachte auch besser schmeckt als der von Taifun.

  3. evazins sagte am :

    Ich würde dir Pulpe auch in Brot und Brötchen „verschwinden“ lassen. Möhrenkimchi, dass klingt richtig gut! (Übrigens: Der Reis, musste doch gleich gestern getestet werden, gemeinsam mit taifunTofu. Beides eine echte Offenbarung :-)). Und des Rätsels Lösung, Schale irgendeiner Orange?

    • Freut mich sehr wenn ich dir mit dem Reis eine Freude machen konnte 🙂 🙂
      Das ist ja kein richtiges Kimchi..eher so eine Art Fast Food Kimchi…schmeckt mir aber gut.
      Rätsel? ….nein, aber das Magentratzerl liegt schon ganz richtig.
      Grüßle

  4. Ganz ehrlich – Soja, bzw. Tofu ist überhaupt nicht meins. Ich mag erstens die Konsistenz einfach nicht, und glaub mir, ich habe schon verschiedene Sorten ausprobiert. Das Perlhühnchen bestellt sich auswärts zwischendurch mal Tofu im Restaurant. Ich probier dann immer ein Stückchen. Geschmacklich… nicht nur, dass es nach nichts schmeckt, sondern es schmeckt einfach überhaupt nicht. Also mir zumindest nicht. Das Perlhühnchen sagt zwar immer, dass es auf die Marinade, auf die Sauce und auf die andern Zutaten ankommt. Und ich sag, wieso soll ich denn etwas essen, dass sich im Mund wie ein Radiergummi anfühlt und eigentlich nur geschmacklose Füllmasse ist.
    Und wenn ich jetzt da Deine Reste aus der Produktion anschaue und mir vorstelle… Ne Du, bei aller Liebe – aber ich glaube, bei der Suppe würde ich streiken. Ich glaube, ich würde mir lieber ein Schwein halten 😉

  5. Missboulette kannte ich noch nicht, ein nicht vorstellbarer Zustand, eigentlich. Danke also dass Du den Link so schön platziert hast, den konnte selbst ich nicht übersehen 🙂
    Liebe Grüße
    Julia

  6. Unreife Korianderkörner? Klingt ja cool. Aus dem eigenen Garten? Würde beim Rätsel mal auf Sojahaut tippen.

    • Tipp von Eline! Körner an der Pflanze ausbilden lassen und bevor sie trocken sind ernten. Eine richtige Korianderwolke entströmt dem Gefrierbeutel und gell…schön sind sie doch auch! Haut….ja….ganz heiß! 🙂

  7. Ich hatte vor Jahren mal Hühner, neun Stück und einen riesigen Gockel mit Namen Caruso. Bio-Hühner waren das, wurden mit Bio-Knospenfutter gefüttert und mit Gemüseabfällen aus dem eigenen Garten. Ha, das waren vielleicht Eier… *schwärm*
    Ein Schwein resp. zwei wünsche ich mir schon seit Jahren. Und die Küche mit Abfluss im Boden und Kacheln bis unter die Decke, so dass man alles mit einem Schlauch abspritzen kann, ist seit jeher ein Traum von mir… 😀

  8. Mir gehts wie dem Poulet – so RICHTIG konnte ich mich mit der Konsistenz von Tofu nicht anfreunden. Aber vielleicht ist das bei selbstgemachten anders und der würde mich vom Zweifler in Anhänger bekehren… Da bliebt mal wieder nur ein Selbstversuch, oder?!

  9. Ich weiß nicht….wenn man so gar nichts mit dem Geschmack anfangen kann hilft das Selbermachen wohl auch nicht! 🙂

  10. Ich kann mich nur mal wieder dem Hühnchen anschliessen, Tofu und ich werden keine richtige Freunde. Wobei Du mich mit Deiner Begeisterung dafür (und den gelungenen Fotos sowieso) schon ein bisschen zum Grübeln bringst…

  11. hmmm, diese Suppe würde ich auch auslöffeln, vor allem auch weil es mich interessieren würde, wie Kimchi schmeckt.
    Okara hatte ich damals mit im Brot verbacken, das ging auch ganz gut
    liebe Grüße 🙂

  12. Ich frage mich, wie du dieses angebrannte Zeugs so wunderschön aus dem Topf bekommen hast…? Die Suppe inspiriert. Ist ja nichts Neues für mich bei deinen Rezepten 😉 Und Kimchi muss ich nun unbedingt auch mal selbst machen. Wie schmeckt das nach drei Tagen? Und wie, wenn es noch länger im Kühlschrank stehen bleibt?

    Lieben Gruß, Dirk

  13. Verena sagte am :

    Haha, genau das gleiche (wie Dirk) habe ich mich auch gefragt :)…sieht ja schon fast dekorativ aus….Tofu ist und bleibt nicht mein Ding, hört sich aber sehr interessant an.

  14. Macht nix 😉 ich mach auch mal wieder was anderes! 🙂

  15. ich ahnte es, du brauchst ein schwein…
    und zum raetsel: diese exquisite topfsojahaut ist der letzte schrei, danach lecken sich adria und redzepi die finger. nach exakt 49 tagen trocknung (an der waescheleine, vorzugsweise ostwind) auch bekannt als dry aged sojahaut. knusprig frittiert und schichtweise mit foie gras, trueffel, kaviar gefuellt – alles getoppt mit einem faehnchen blattgold – nennt sich die chose nun millefeuille au fuenf schaetze aka geld-als-geschmackstraeger-tuermchen…
    raetsel geloest? was gibt es zu gewinnen?
    ps. liebe syb, gib mir besser keine raetsel mehr auf, sonst drehe ich vollkommen durch.

    • Komm, hör auf, sag dass das mit den 49 Tagen Trocknung ein Witz ist. Tofuzeugs mit Fois gras, Trüffel und so? Ne, das glaube ich nicht. FREVEL!!! 😉

    • Liebe Miss,

      ist das dein Ernst? Was hätte ich für so einen Teller verlangen können? Ich suche schon länger nach einer Möglichkeit reich und berühmt zu werden 😉

      Sag mir was du haben möchtest…du hast gewonnen! 🙂 🙂

      • spaet, aber dennoch: das ist natuerlich alles todernst. 😉 und ich freue mich, das ich was gewonnen habe…hehe. hm, lass mich mal ueberlegen, immer schwierig, wenn sich etwas wuenschen kann. irgendwas wie kartoffelkloß-kurs schwebt mir vor – habe letztens wieder gemerkt, dass ich die nicht kann. sowas knetest du doch im schlaf, oder?

        und @henne: hast mich erwischt. war ein witz. es sind naemlich exakt neunundvierzig einhalb tage.

      • Kloß-Kurs?! Erster Teil…nix kneten, sachte zusammenfügen. Das Geheimnis ist schon gelüftet 🙂 🙂

  16. Ich finde die Suppe sieht sehr lecker aus. Auch wenn ich neutralen Tofu nicht so mag. In Sojasosse angeröstet, schmeckt er aber köstlich.

    Liebe Grüße
    Anna

  17. Wow, das ist ja hier eine muntere Kommentar-Kissenschlacht um Schweine, Blattgold und Tofu-Schlachfeste :-). Beim Rätsel hätte ich auf Sojahaut getippt, aber knapp daneben ist wohl auch vorbei. Die Suppe sieht interessant auch – und erst diese grünen unreifen Koriander-Kügelchen… Was Du immer Tolles ausgräbst!

  18. Uh! Was für eine Kommentarschlange! Da sag ich nur: Bin kein Tofu-Fan, aber ein Schweinderl würd ich mir auch gern in den Garten einstellen… 🙂 Die Kinder hätten dazu gern noch Hühner und ein paar Pferdchen. Also am besten gleich nen ganzen Hof. LG!!!

  19. Obwohl Vegetarierin, mag ich Tofu auch nicht so gern. Aber was ich an deinem Rezept toll finde, ist die Idee dahinter – ich kriegte das ja auch nicht fertig, das wegzuwerfen. Ich hatte letztens sowas ähnliches übrig: sehr fein geschredderte eingeweichte rohe Kichererbsen. Ich habe sie in einer beschichteten Pfanne trocken krümelig geröstet (und dabei auch eine pikante 10-Gewürze-Mischung inkl.Salz gleich mitgeröstet). Schmeckt super als Streusel auf Suppen und vielen anderen Gerichten. Das geht bestimmt auch mit Soja.

    • Das ist eine tolle Idee. I
      ich stehe immer vor den geschredderten Rückständen und überlege was ich noch damit anstellen könnte. An eine Art Puffer habe ich auch schon gedacht.
      Danke für den Tipp.. 🙂 🙂

  20. Schade, dass der Tipp mit dem grünen Koriander erst jetzt kommt. Meine grünen Körner sind alle über den Jordan. Muss ich dieses Jahr also wiederholen… Alles Andere, Tofu-Produktion und Fastfood-Kimchi klingt spannend, aber bin mir nicht sicher, ob ich mich dazu aufraffen kann… Danke für die Inspiration!

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