tomatenblüte

…noch mehr Leber….

…von der Leber am Dienstag war noch eine richtig große Portion übrig. Genug für meine heißgeliebte „Leberwurst“.
An der bastle ich schon eine Ewigkeit rum.
Sie muss… sie soll… so schmecken, wie die Leberpastete die es bei meinem Metzger „ausschließlich“ in den vier Adventswochen gibt.
Ich komme dem Geschmack immer näher, nicht durch Hinzufügen…nein..durch Weglassen.
Mit allerlei Gewürzen und Beimischungen haben die Versuche angefangen inzwischen bin ich bei Salz , Pfeffer und Sahne und nicht viel mehr angekommen. Es schmeckt immer mehr so wie es soll.
Das Rezept der Frau Ziii kam dann ziemlich gut hin…ein kleiner Schuss Balsamico brachte dann noch die Säure in die Creme, die mir gefehlt hatte.

Hühnerleberpastete

400 g    absolut frische, biologische Hühnerleber
100 g   
Butter
100 g   Sahne
1 Schuss Cognac oder Weinbrand
1 Schuss wirklich guter Balsamico
noch mal ca. 50 g Butter
Rosmarin

noch mal 4 El Balsamico und  1/4 Blatt Gelatine

Die Leber in Butter mit Rosmarin rosa braten. Rosmarin rausnehmen und die Leber mit dem Cognac flambieren.
Leber abkühlen lassen und zusammen mit Butter, Sahne, Salz, Pfeffer im Blender fein mixen.
Die Masse durch ein feines Sieb streichen. Mit dem Balsamico abschmecken.
In 2 Töpfchen füllen und kurz abkühlen lassen.
Butter schmelzen und mit der flüssigen Butter ein Töpfchen versiegeln.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Balsamico erwärmen, tropfnasse Gelatine einrühren. Mit der flüssigen Creme das zweite Töpfchen versiegeln.
Alles in den Kühlschrank geben und in den nächsten zwei Tagen aufessen.
Die Pastete hält zwar viel länger schmeckt dann aber nicht mehr so gut.

Das nächste Parfait auf meiner Liste wird dann das von Britta sein und bei Eline bin ich auch noch fündig geworden.

Dieser Beitrag wurde am Oktober 18, 2012 um 7:48 am veröffentlicht. Er wurde unter Kochbuch, salzig abgelegt und ist mit , , , , getaggt. Lesezeichen hinzufügen für Permanentlink. Folge allen Kommentaren hier mit dem RSS-Feed für diesen Beitrag.

38 Gedanken zu „…noch mehr Leber….

  1. oh wow- ich liebe Leberpastete! Ob man die auch mit laktosefreien Zutaten machen kann?

  2. Wie schaffst du es bloss, dass ich morgens um halb Zehn (wenn andere ihr Knoppers futtern) unbändige Lust auf Leberpaté verspüre? Unglaublich… 😀

  3. Leberpastete esse ich ab und an auch sehr gerne.
    Sehr gut gefallen hatte mir die Variante mit Sherry-Zwiebeln des Effilee-Rezeptes:
    http://salzkorn.blogspot.fr/2012/05/fur-schick-oder-rustikal-romantisch.html – dein Rezept hört sich aber auch toll an – wobei sie ja am Ende alle sehr nahe beieinander liegen…

    • Hab‘ ich im Mai wohl geschlafen… ;).
      Alle meine Versucherle bisher waren gut, womit klar ist…du hast recht. Alle Rezepte liegen nahe beieinander. Mehr Fett ist wunderbar geschmeidig. Weniger Fett.. kommt die Leber besser durch.
      Für mich ist das a‘ bissl wie mit dem Käsekuchen…ich werde bestimmt NIE ein Ende finden. Nach dem besten Rezept, ist vor dem besten Rezept. 🙂 🙂

  4. Du weißt schon, dass das gemein ist? 😉 Wieder etwas, dass ich unbedingt ausprobieren muss. Dabei bin ich erst gestern endlich zu dem Weißweinquitten gekommmen. Und wieder ein Wochenende verplant. *g*

  5. magentratzerl sagte am :

    Ich war doch grade erst einkaufen! Jetzt muss ich nochmal los, Leber holen! 🙂

    • …das ist gar nicht so einfach. Für gute Geflügelleber (zumindest was ich dafür halte) gibt es hier keinen einzigen Laden. Bekomme ich nur am Samstag auf dem Wochenmarkt.
      Bist du da besser dran?? 🙂

      • magentratzerl sagte am :

        Naa, ganz so einfach ist es nicht. Ich wohne in München (ähhh….. Outskirts, nicht Innenstadt) Den Weg in den Bioladen muss man schon schaffen. Metzger, richtige, gibt es gar keine mehr. Es gibt halt ganz gute Bioläden – oder die imposante Metzgerzeile auf dem Viktualienmarkt. Dafür muss ich mich dann halt auf den Weg machen…..

      • ..aber nicht zufällig in Moosach?
        Der Viktualienmarkt…da muss ich immer hin wenn ich in München bin und zum Dallmayr und..
        Ich bin ja nicht so das Landei..Stadt ist schon eher meins. 🙂

  6. Bin beim ausprobieren dabei! Dieses Rezept und die Bilder sehen so köstlich aus! Kann’s kaum erwarten loszulegen. Sicher ein leckeres „Mitbringsel“, könnte ich mir vorstellen. Für die Haltbarkeit vielleicht einwecken? Mal sehen was ich alles probiere aber 1.mal hier das Rezept ganz allein für uns.LG Ingrid

    • Ich hab‘ das mit dem Einwecken schon mal versucht. Hat nicht so gut geklappt.Die ganze Creme wird ja wieder erhitzt..nach dem Öffnen war es dann ganz grisselig. Da müsste ich mich noch mal damit beschäftigen…oder du? 🙂
      Liebe Grüße

      ..ich bin ja in deiner Blogroll.. ich schieb dich mal in meine 🙂

  7. lamiatrattoriaa sagte am :

    In dieser Form würde mir Leber glaub ich gut schmecken, sieht toll aus!

  8. Mmmh, diese Version werde ich sicher auch ausprobieren!!
    Wie gesagt, püriert mag ich Leber supergerne und mein Parfait, das ja total ähnlich ist, wird immer wieder „gefordert“ 😉

  9. Na, da bin ich dabei. Leber am Stück? Ähm, nein. Aber als Pastete oder Leberwurst? Ja! 🙂

  10. magentratzerl sagte am :

    Hi Sybille,
    nicht ganz Moosach. Zwischen Moosach und Feldmoching in einem sehr exklusivem 🙂 Stadtteil namens Fasanerie Nord. Mitten in der Stadt und doch ganz weit draußen ;-). Irgendwie nicht in der Stadt und auch nicht auf dem Land….Aber wir haben S-Bahn – Dallmayr und Viktualienmarkt sind nur 15 min entfernt.

  11. Klasse Sybille, ich bin hin und weg.
    Und jetzt gehe ich wieder in die Küche, dort warten Quitten, die möchten in einen Käsekuchen 🙂

  12. So, liebe Sybille, nun hast du mich angesteckt mit deiner Lebermania! Habe Freitag Nachmittag noch halb Stuttgart abgegrast, bis ich alle Zutaten beisammen hatte, und stand dann bis fast ein Uhr nachts in der Küche. Und dann war sie fertig, die leckere…. Na, rate mal! 🙂

    • Dirk,
      du verwirrst mich!
      Franke oder Schwabe?….halb Stuttgart für Sahne, Butter?…oder meinst du gute Leber?
      Kopf …schwirr…

      egal…dein 12 Stunden Gulasch hab‘ ich gemacht. Das war so, so, so gut und den Tonka-Apfelkuchen auch noch, der war ein echter Knaller…
      Gegenseitig anstecken, infizieren kann richtig toll sein. 🙂

      • Schwabe natürlich, wie kommst du auf Franke? 🙂 Wobei ich auch schon etliche Jahre in und um Nürnberg gelebt habe – Franken und seine Küche ist mir also auch vertraut (und geschätzt).

        Gute Leber habe ich gesucht, und was man noch so alles braucht für eine leckere Hausmacher Leberwurst. Boah Sybille, die schmeckt so geil!

        1000 Dank für die Inspiration, du hast dich damit würdig revanchiert für Gulasch und Tonka 🙂

      • Na ,wegen der Rostbratwurst… und jetzt schicke ich dich noch zu Britta. Ihre Pate hab ich am Samstag gemacht. Einfach super!!

      • Ach, die Rostbratwurst… 😉 Die gehört auch noch zu den Dingen, die ich einmal selbst machen möchte! Bei Britta war ich eben, traumhaft!

  13. Pingback: Cucina e Passione | Hausmacher Leberwurst im Glas

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