inzwischen kennt ihr mich ja alle so ein bisschen und sicher ist euch nicht entgangen, dass ich Leber unheimlich gerne esse…von Nüssen geradezu besessen bin… Früchte, in jeder Form, gerne in meine Essen reinwurschtle…Speck immer in meinem Kühlschrank zu finden ist…Fenchel geliebt und nicht als Hustenmittel ein trauriges Dasein fristet…
Lange Rede…diese Pastete war ein Muss.
Ich war begeistert und Freunde, denen ich eine Pastete geschenkt habe, genauso.
Ländliche Pastete mit Haselnüssen
( muss mindestens 6 Stunden kühlen,)
100g gemischt Trockenfrüchte
200g Schweineleber (bei mir Geflügelleber)
2El Öl
50ml trockener Sherry
40g Cranberrys
100g Schlagsahne
1Tl Fenchelsamen
1Tl Kräuter der Provence (bei mir Majoran)
1Tl Senfkörner
Salz/Pfeffer
650g grobe, rohe Bratwurst
1El Pistazien
60g Haselnüsse, geröstet
16 Scheiben durchwachsener Speck
Trockenobst fein würfeln.
Leber 1cm groß würfeln.
Leber in Öl anbraten. Sherry angießen.
Trockenobst, Cranberrys, Sahne, Fenchel, Majoran und Senf zugeben.
Salzen und pfeffern.
1 Minute sachte köcheln, dann 15-20 Minuten abkühlen lassen.
Backofen auf 200° vorheizen.
Brät aus der Pelle drücken, mit Pistazien und Haselnüssen zur Lebermischung geben.
Gründlich verkneten.
Kastenform (1L) mit Backpapier auslegen. ( ich habe 2 1/2 L Formen genommen)
Die Speckscheiben so in die Form legen, dass sie sich überlappen und die Enden über die Form ragen.
Brätmasse einfüllen.
Überstehende Speckstreifen über die Füllung klappen.
Pastete im Ofen 50 (35) Minuten garen.
Nach 20 Minuten habe ich die Form mit Folie abgedeckt…gerade noch rechtzeitig!
In der Form mindestens 6 Stunden kühlen.
Stürzen, in Scheiben schneiden und….genießen!!
Rezept aus dem Heft „Lust auf Genuss“ Edle Steaks und Braten….
einschließlich Vorwarnung…es wird nicht das letzte sein….und nein!!!..ich habe keinen Werbevertrag!
Ach, da stehe ich sowas von drauf!! Zum frühen Morgen tropft schon der Zahn, der Tag fängt gut an. Liebe Grüße 🙂
Liebes süßes Zwerglein,
irgendwie hätte ich jetzt eher vermutet, dass dich Marmelade oder ein süßes Stückchen morgens mehr erfreut.
Seis drum…freut mich wenn ich dir Hunger mache 🙂 🙂
Liebe Grüße
Kann Ich dir meinen Mann zum Essen vorbei schicken ?
Der redet immer von solchen Genüssen u. bekommt sie bei mir nicht … sieht wirklich sehr lecker aus, wäre was für die Familie die an Weihnachten kommt, mal abspeichern .
LG Kerstin
Kerstin ,
darfst du gerne. Mein Mann schaut sich das höchstens an.
Ich hab mir das auch für Weihnachten vorgemerkt. Mit Salat… und gut vorbereiten lässt es sich auch.
Liebe Grüße 🙂
Ich bin ja nicht so der Leberfan, aber diese Pastete muss ich wohl mal nachkochen. Sieht nämlich köstlich aus!
Zorra,
ich fand sie wirklich toll. Der Fenchel war für mich das Highlight..
Liebe Grüße
schon vor dem Frühstück einen Blick draufgeworfen und hätte mir ein Stückchen davon gewünscht…. herrlich.
Danke fürs Kompliment 🙂
ja gern geschehen, ich esse sowas sehr sehr gerne und habe schon festgestellt die Herstellung ist garnicht so kompliziert. Nur wer isst das ganze Zeug dann auf, in meinem Mini-Haushalt…..
Die Kombi mit den Früchten und Gewürzen liest sich so spannend,- das adelt jede Gelegenheit.
Mein Haushalt hat auch nur 2 1/2 Personen. Das Problem mit dem Aufessen hab‘ ich also auch. Ich schmachte immer um so große Vögel rum….
witzige Terrine, aber mit Obst geht bei uns leider gar nicht, Pistazien und Maronen gehen gerade noch…Und, nicht im bain marie gegart? Wird das dann nicht zu trochen?
Trocken…nein gar nicht.
Der Speck war ein bisschen dunkel und eigentlich gehört sie umgedreht fotografiert.
Ich fand die Pastete auf der „falschen“ Seite einfach hübscher.
🙂
Katia, wie lange würdest du die Pastete im bain marie garen und bei welcher Temperatur – du hast ja viel Erfahrung…
bei 150° gut anderthalb Stunden, so mache ich es meistens.
Terrinenzeit. Die schmeckt bestimmt gut. Hast Du schon mal Quittenwürfel anstelle der Cranberries probiert ?
Robert,
nein, noch nicht.
Werde ich beim nächsten Mal ausprobieren. Schmeckt mir wahrscheinlich noch besser. Danke 🙂
Sieht das klasse aus! Pastete steht unbedingt auf der to-do-Liste für die nächste Zeit.
Petra,
freut mich wenn dir die Pastete gefällt! 🙂
merk ich mir für Weihnachten!
Uschi…da passt sie auch am besten hin! 🙂
Mmmhh, fein! Ist ja von der Zusammensetzung her ähnlich wie Michas Sables am Wochenende 😉
…ich höre da so ganz, ganz leise Zweifel….ist dir zu süß? Aber die Nüsse sind schon toll! 🙂 🙂 🙂
Neee, auf keinen Fall zu süss. Aber bei den Sablés waren doch auch Cranberries drin und Pistazien und bei Dir Cranberries und Nüsse. Ich find beide Rezepte sehr gelungen!
🙂
Das sieht sehr fein. Merke ich mir für unser traditionelles Sylvesterbuffet (nach Deiner Empfehlung musste ich das entsprechende Heft natürlich kaufen….). Definitiv mache ich viel zu selten Terrinen!
….und…sprich! Ist das Heft jetzt toll??
Du glaubst nicht was ich schon alles gemacht habe… 🙂
Was für eine Pastete! Diese tolle Zusammenstellung und die sieht so gut aus und ich könnte glatt in die Küche rennen und nachmachen. Wir lieben Terrinen und bei dieser Terrine mache ich ein Ausnahme mit Leber (sonst nicht so der Fall). Danke für die tolle Idee. Liebe Grüße Ingrid
Ingrid,
ich könnte mir durchaus vorstellen die Leber ganz wegzulassen und mehr Brät zu nehmen…vielleicht einen Versuch wert. 🙂
Ja, ist es! Bei uns gab es gestern erst mal diese Suppe mit Schweinemett. Mal sehen, was noch kommt…..
Die Suppe ist bei mir auch markiert! 🙂
Das finde ich auch eine wirklich gelungene Vorspeise für die Festtage. Pasteten-Herstellung ist zwar nicht meine liebste Tätigkeit in der Küche, aber essen, ja essen mag ich deine Pastete sehr gerne. Hach, vielleicht mache ich mich doch dran – und auf der Liste… 😉
Micha, meine eigentlich schon. Ich liebe Pasteten und träume schon lange von diesem wunderbaren Teubner Buch
gibts nur noch im Antiquariat…ach…und eine Form hab ich auch noch nicht 😉
Da hast Du eine tolle festliche Pastete gezaubert, ich bin begeistert.
Sabine
Dankeschön 🙂
Sieht schon wieder total schick aus! Leber ist leider eines der Dinge, an die ich nicht ran kann. Aber die Fotos sind wundervoll!
Danke für das Fotolob 🙂
Schon allein, wenn ich deine Fotos, die manchmal ein bisschen rätselhaft sind, und deine Titel lese, MUSS ich den Artikel komplett lesen – (allein, weil ich weiß, dass es immer gut ist) – und das gilt auch für dieses Rezept, einfach nur lecker! 🙂
Liebe Verena,
der Titel soll neugierig machen. Wenn du tatsächlich den ganzen Artikel liest…dann hab ichs richtig gemacht 😉
…übrigens…es schmeckt nicht immer, aber dann schreib ichs dazu.
Liebe Grüße 🙂 🙂
Ich liebe Pasteten. Mein Großvater war Franzose und Charcutier! Ich bin mit Pasteten aufgewachsen. Deine sieht herrlich aus! Ich muß auch unbedingt wieder ran und welche machen. Liebe Grüße
Oh wie schön….die Anie ist wieder da! 🙂 🙂
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