der Robert…wo er bloß immer so interessante Rezepte auftreibt und anschließend textlich auch noch mit seamless underwear verknüpft….einfach großartig…
Mich haben diese Gnocchi auf jeden Fall sofort neugierig gemacht.
Keine halbe Stunde nachdem ich den Post gelesen hatte waren die Knödelchen auch schon im Kühlschrank.
Nicht ganz so einfach wie man sichs beim Lesen vorstellt, der Ricotta ist so weich…ich konnte jedenfalls keine Kugeln fabrizieren. Ich hab einfach kleine Brocken auf das Grießbett plumpsen lassen und ein paar Stunden gewartet, dann waren die Klumpen ganz leicht in Form zu bringen.
Am nächsten Tag erschien mir der Grieß so feucht, dass ich ihn ausgewechselt habe…nur so zur Vorsicht…ich wollte ja nicht, dass mir irgendwas schief geht.
Vergessen hätte ich sie auch noch beinahe…meine waren vier Tage im Dehydriermodus…hat nicht geschadet.
Fürs Testessen gab es dann nur Schnittlauchbutter obendrüber…ein kleines, wirklich feines Essen für mich…
Mein Mann fand die Gnocchi schrecklich….die schmecken so „pampfig“.
Ihr seht….ihr müsst sie selber ausprobieren…
Gnocchi….fast…ohne Arbeit
300g Ricotta, abgetropft, aber nicht auf Küchenpapier getrocknet
Salz
Pfeffer
Zitronenabrieb
300g feiner Grieß
Grieß in eine große Schüssel geben.
Ricotta mit Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb vermischen.
Mit einem Löffel kleine Portionen Teig auf den Grieß geben und stehen lassen. Die Nocken sollten sich nicht berühren.
Nach 2 Stunden zu kleinen Kugeln drehen und auf dem Grießbett in den Kühlschrank stellen. Ich habe die Schüssel nur lose mit Pergamentpapier abgedeckt.
In den nächsten zwei Tagen immer wieder mal umwenden.
Nach insgesamt drei Tagen auf ein Sieb geben und den überschüssigen Grieß abschütteln.
In siedendem Salzwasser 5 Minuten garziehen lassen.
In Schnittlauchbutter schwenken.
Erster!!! Die Gnocci kenne ich von Jamie Oliver. Der macht sie auch so oder so ähnlich, auf jeden Fall ganz ohne Mehl. Weiß aber nicht mehr, welches Buch. Roberts Rezept steht auch schon auf meiner Liste.
Lieben Gruß von Frau Ziii
Da freue ich mich schon drauf, vor allem auf deine Bilder. Da hab ich heute geschludert…der Hunger war schuld 🙂
Liebe Gruß von Frau H.
Ha, habe ich mir doch gedacht, nachdem ich das Rezept bei lamiacucina gelesen habe, dass die so einfach nicht sind….aber ausprobieren will ich die auf jeden fall, der Ricotta wartet schon im Kühlschrank…;-)
Die einfachen Sachen sind manchmal gar nicht so einfach 😉
Bin gespannt wie sie dir schmecken…bitte berichten… 🙂
Die hab ich auch schon auf meiner Liste. Aber ein bisschen Bammel hab ich davor schon.
Bammel…vor was? Glaubst du, es wird Protest aus dem Hühnerstall geben?
Ganz liebe Grüßle
wenn die Ricotta allzunass ist, und nicht sofort zu Kugeln gedreht werden kann, bindet sie (zuviel) Mehl. Das gibt dann eine dicke Teigschicht, die man allerdings als pampfig bezeichnen könnte 😉
Lieber Robert,
ich fand sie ÜBERHAUPT NICHT pampfig, meinem Mann gefiel die Konsistenz nicht.
Da wir Zwei (also mein Mann und ich) uns beim Essen so gut wie nie einig sind würde ich mal sagen, die Knödelchen sind mir schon gelungen. 🙂
erst dachte ich huch, die sehen ja fast aus wie die gedämpften Hefeteile von neulich…. mal schauen wann ich die in meinem Küchenplan unterbringe. Ich liebe Ricotta, und kriege sogar welchen in ordentlicher Qualität, wenn ich einen gewissen Fahrweg auf mich nehme.
Genau…huch…Foto heute nicht gut.
Kann nicht immer gelingen.
Die Fotos werden jetzt sicher eh‘ nicht mehr so schön. Das Licht…das Licht…. 🙂
Ich habe diese Knödelchen schon öfter mit trockenem Bio-Topfen oder Bio-Frischkäse gemacht. Egal ob von Schaf, Ziege oder Kuh. Damit kann man perfekte Kugeln machen und bekommt meiner Ansicht nach auch mehr Geschmack als mit Ricotta. Und wenn man sie noch in Ei wälzt und in Brösel, dann frittiert: ein sehr schönes Amuse!
Liebe Eline,
wie immer feine Verbesserungsvorschläge.
Das mit den Bröseln gefällt mir ganz besonders. Werde ich ausprobieren (nicht bloß so gesagt…wirklich) 🙂
Ich finde deine Gnocchis sehen aber gar nicht pampfig aus (was auch immer das heißen mag) ;-), sondern wirklich lecker und saftig! Und Schnittlauchbutter ist immer eine gute Wahl. Die Idee mit dem Ziegenkäse gefällt mir auch gut…
Verena,
ich weiß es auch nicht. Mir haben sie ja geschmeckt.
Eline Tipps kannst du blind folgen..mach ich auch! 🙂
Bei uns wird es ähnlich laufen – ich werde sie himmlisch finden, und mein Nordlicht schrecklich…mal sehen, ob ich sie überhaupt hinkriege, klingt ja doch nicht so einfach.
Bei uns ist das immer so…wenn ich was gut finde schmeckts meinem Mann nicht…
Hinkriegen…ich werde mich an Elines Variationen halten, dann klappt das beim nächsten Mal besser. 🙂
Bei mir stehen sie natürlich auch schon auf der Liste und scharren mit den Hufen – alle Zutaten sind im Haus, mal schauen, ob ich mich am WE dran mache. (Das Problem mit den unterschiedlichen Geschmäckern kenne ich nur zu gut 😉
Sabine,
manchmal ist es schon doof.
Da denk ich, ich hätte was familientaugliches gefunden..nix wars 🙂 🙂
Ich finde, die sehen zum Anbeißen aus. Mit meinem Mann könnte ich mich darauf sicher einigen. Allein, die Kinder – ich leiste da ja harte Erziehungsarbeit 🙂 und irgendwann habe ich sie so weit, dass sie mir auf Knien danken, dass es nicht jeden Tag trockne Nudeln oder paniertes Schnitzel gibt 🙂
Mein Sohn mag inzwischen alles…war auch nicht immer so. Du siehst…die Erziehungsarbeit funktioniert…beim Kind 😉